Viele Hunde wirken im Alltag permanent „unter Strom“ – sie springen bei jedem Geräusch auf, bellen bei Bewegungen oder können schlichtweg nicht abschalten. Doch was viele Halter:innen unterschätzen: Ruhe ist kein Zufallsprodukt, sondern ein trainierbarer Zustand.
Ruheübungen bilden das Fundament eines stabilen Hundeverhaltens.
Sie fördern emotionale Balance, Konzentration und die Fähigkeit, Reize angemessen zu verarbeiten.
„Ein Hund, der nicht zur Ruhe kommt, kann nicht lernen – weil seine physiologischen Systeme im Alarmzustand verharren.“
Bei LuCanis steht genau das im Mittelpunkt: Ein Hund darf aktiv sein – aber er muss auch wissen, wann er nichts tun darf.
Was passiert, wenn ein Hund keine Ruhe findet?
Hunde, die dauerhaft in Spannung leben, zeigen oft Verhaltensauffälligkeiten, die nichts mit „Ungehorsam“ zu tun haben, sondern mit Überforderung.
Typische Anzeichen sind:
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ständiges Hecheln oder „Aufpassen müssen“
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Unruhe in der Wohnung, kein Abschalten möglich
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Leinenaggression oder Reaktivität bei Begegnungen
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Frustbellen, Anspringen, Hyperaktivität
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Schwierigkeiten beim Alleinbleiben
Diese Hunde stehen unter dauerhaftem Stress – das vegetative Nervensystem bleibt im Sympathikus-Modus (Alarmzustand).
Hier greifen Ruheübungen als Training für den Parasympathikus, also für die körperliche Entspannung und emotionale Regulation.
Warum Ruheübungen so wichtig sind
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Fördern Gelassenheit im Alltag
→ Hunde lernen, auch in reizintensiven Situationen (z. B. Stadt, Café, Begegnungen) innerlich ruhig zu bleiben. -
Stärken das Nervensystem
→ Regelmäßige Ruhephasen senken Cortisolspiegel und fördern gesunde Stressbewältigung. -
Verbessern Lernfähigkeit
→ Ein Hund, der mental ruhig ist, kann neue Signale besser verarbeiten und abspeichern. -
Schaffen Vertrauen
→ Ruhe bedeutet Sicherheit. Hunde, die lernen, in der Nähe ihres Menschen zur Ruhe zu kommen, bauen eine tiefere Bindung auf.
LuCanis-Philosophie – Ruhe beginnt beim Menschen
Ruheübungen sind kein Trick, sondern eine Haltung.
Viele Hunde übernehmen unbewusst die Emotionen ihres Halters.
Wenn wir selbst unruhig, angespannt oder hektisch sind, wird auch unser Hund kein stabiles Vorbild erleben.
„Ein ruhiger Mensch erzeugt einen ruhigen Hund – nicht umgekehrt.“
bei uns geht es daher immer auch um dich als Halter:
Wie kannst du deine eigene Energie regulieren, um deinem Hund Ruhe zu vermitteln.